The Outwaters
Film | |
Titel | The Outwaters |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 100 Minuten |
Stab | |
Regie | Robbie Banfitch |
Drehbuch | Robbie Banfitch |
Produktion | Robbie Banfitch |
Musik | Salem Belladonna |
Kamera | Robbie Banfitch |
Schnitt | Robbie Banfitch |
Besetzung | |
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The Outwaters ist ein Horror-Science-Fiction-Thriller von Robbie Banfitch. In dem Film, der sich des Found Footage als Erzählmethode bedient, begeben sich vier Freunde in die Mojave-Wüste, um dort ein Musikvideo zu drehen. Der Film feierte im Februar 2022 beim New Jersey Film Festival seine Premiere und soll im Februar 2023 in die US-Kinos kommen.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang des Jahres 2022 werden in der Mojave-Wüste drei Speicherkarten gefunden. Das darauf gespeicherte Ton- und Filmmaterial dokumentiert, was vier Freunde hier im August 2017 erlebten.
Weil Robbie ein Musikvideo für seine Bekannte Michelle drehen will, haben sie sich gemeinsam mit Robbies Bruder Scott und seiner Kindheitsfreundin Ange auf den Weg in die Mojave-Wüste gemacht. Das Video ist für ein Lied gedacht, das Michelles kürzlich verstorbene Mutter ihr einmal vorgesungen hat. Robbie will als Kameramann die majestätische Natur als Kulisse nutzen. Ange soll die Sängerin stylen.[1]
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regie, Drehbuch und Besetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei The Outwaters handelt es sich um Robbie Banfitchs Spielfilmdebüt.[2] Auch seine vorherigen mittellangen Filme und Kurzfilme wiesen Mystery- oder Science-Fiction-Elemente auf. Der Film, der sich des Found Footage als Erzählmethode bedient, ist von einigen Vertretern dieses Subgenres inspiriert, insbesondere von The Blair Witch Project von Daniel Myrick und Eduardo Sánchez aus dem Jahr 1999, in dem drei Studenten beim Drehen eines Dokumentarfilms in den Wäldern von Burkittsville verschwinden und deren Filmaufnahmen ein Jahr später gefunden werden, aber auch von Willow Creek von Bobcat Goldthwait aus dem Jahr 2013.[3] Zur Entscheidung für diese Erzählweise erklärte der Regisseur, durch Found Footage wollte er erreichen, dass sich die Figuren authentisch anfühlen und nicht so, als würden sie vorgeschriebene Texte von sich geben oder dumme Gespräche führen, die man sonst niemals führen würde. Er habe Willow Creek geliebt, so Banfitch, und eine Regel innerhalb des Films sei gewesen, dass jede Szene in sich logisch sein musste, insbesondere das Betätigen der Aufnahme- und Stopptaste in einer Situation. Ähnliches habe er bei The Outwaters versucht.[4]
Der Regisseur selbst ist im Film auch in der Rolle von Robbie zu sehen. Scott Schamell spielt dessen Bruder Scott, Angela Basolis Robbies Freundin Ange und Michelle May die Sängerin Michelle August, die sie alle ins rechte Licht zu rücken versuchen.[2] Banfitch arbeitete mit seinen Schauspielern ohne ein festes Drehbuch, sondern gab ihnen während der Dreharbeiten hin und wieder eine Dialogzeile. Die Ideen für die meisten Dialoge seien aber aus der jeweiligen Szene heraus entstanden.[4]
Filmmusik und Soundtrack
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Filmmusik komponierte die Singer-Songwriterin Salem Belladonna, die für ihren elektronischen „creepy pop“ und „dark cabaret“ bekannt ist.[5][6] Der Regisseur, der selbst Sänger und Musiker ist, schrieb ebenfalls einige Songs für den Soundtrack. Zudem verwendete er eine Spotify-Playlist für den Soundtrack bestehend aus Lieblingssongs von seinen Freunden und zwei Songs von seinem eigenen Lieblingskünstler Tim Eriksen.[4]
Marketing und Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Premiere des Films erfolgte am 12. Februar 2022 beim New Jersey Film Festival.[7] Im März 2022 wurde The Outwaters beim Unnamed Footage Festival und im April 2022 beim Panic Fest gezeigt.[5] Der erste Trailer wurde im Januar 2023 vorgestellt.[8] Am 9. Februar 2023 soll der Film in ausgewählte US-Kinos kommen[9] und hiernach bei Sreambox veröffentlicht werden.[5][1] Im Rahmen des European Film Market, der vor der Berlinale 2023 stattfindet, sicherte sich Blue Finch Films die internationalen Rechte und für Cinedigm die Rechte am Film für Nordamerika.[5]
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind 74 Prozent positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 6,8 von 10 möglichen Punkten.[10] Auf Metacritic erhielt der Film einen Metascore von 75 von 100 möglichen Punkten.[11]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unnamed Footage Festival 2022
- Auszeichnung als Bester Film mit dem Jury Award (Robbie Banfitch)[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Jeff Nelson: 'The Outwaters' Movie Review: Robbie Banfitch’s Experimental Horror Trip Into Hell. In: cheatsheet.com, 23. Januar 2023.
- ↑ a b Lex Briscuso: The Outwaters Review: A Cosmic Horror Hellmouth Dying To Swallow You Whole. In: slashfilm.com, 23. Januar 2023.
- ↑ Terry Mesnard: The Outwaters is a Refreshing and Horrifying Entry in Found Footage. In: gaylydreadful.com, 5. Mai 2022.
- ↑ a b c Marc Ricov: „The Outwaters“: In Conversation With Writer And Director Robbie Banfitch. In: filminquiry.com, 11. Juli 2022.
- ↑ a b c d e Andreas Wiseman: Blue Finch Boards Mojave Desert Horror 'The Outwaters' Ahead Of U.S. Release — EFM. In: deadline.com, 3. Februar 2023.
- ↑ https://salembelladonna.com/
- ↑ Douglas Greenwood: The found-footage horror movie critics are calling a 'death dream'. The deeply unsettling trailer for ‘The Outwaters’ just dropped. In: vice.com, 13. Januar 2023.
- ↑ Carmine Carpenito: The Outwaters – Trailer: Festivalhit verspricht Terror und Grusel! In: blairwitch.de, 17. Januar 2023.
- ↑ Ryan O'Rourke: 'The Outwaters' Trailer Teases a Disturbing Trip Through the Mojave Desert. In: collider.com, 11. Januar 2023.
- ↑ The Outwaters. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
- ↑ The Outwaters. In: Metacritic. Abgerufen am 11. Februar 2023.